50 Jahre Pfarrei St. Johannes
St. Johannes ist die jüngste Pfarrei der Stadt Luzern, 2020 wurde sie 50 Jahre alt. Geplant war ein facettenreiches Jubiläumsjahr, das weitestgehend dem Corona-Virus zum Opfer fiel. Die Jubiläums-Publikationen waren die einzigen Teilprojekte, die sich wie ursprünglich geplant umsetzen liessen.
Die Jubiläums-Chronik «50 Jahre Pfarrei St. Johannes» beleuchtet das Pfarreileben, und wie sich dieses über ein halbes Jahrhundert entwickelt hat. Der GSK-Kunstführer «Kirche und Pfarreizentrum St. Johannes, Luzern» befasst sich mit der Architektur von Walter Maria Förderer und ihrer Wirkung.
Die Schriftleitung der Jubiläums-Chronik lag bei Roland Eggspühler, er streift mit den Co-Autorinnen Ingrid Bruderhofer (Pfarreiteam) und Margrit Zemp (Pfarreiratspräsidentin) in Geschichten durch die Geschichte der Pfarrei. Berichtend, aber auch anekdotisch, in einer ausgewogenen Balance zwischen damals und heute. Die Jubiläums-Chronik hat den Titel «Glaubwürdig Innovativ Mutig» – das bringt auf den Punkt, dass die Pfarrei St. Johannes seit ihrer Gründung eine sehr fortschrittliche Pfarrei war und bis heute geblieben ist.
Die Jubiläums-Chronik und der GSK-Kunstführer können zu je CHF 10.- auf dem Pfarreisekretariat bezogen werden (041 229 92 00 oder st.johannes@kathluzern.ch)
Vom Hof weggezogen
Ursprünglich gehörte das Würzenbach-Gebiet zur Pfarrei St. Leodegar mit der Hofkirche, 1952 kam eine Holzkapelle ins Quartier, 1961 wurde ein Pfarrrektorat eingerichtet. In der zweiten Hälfte der Sechzigerjahre entstanden die Kirche und das Pfarreizentrum. Seit der Kirchweihe am 25. Oktober 1970 ist St. Johannes eine eigenständige Pfarrei.
Von Auckland zugeschaltet
1986 feierte die Jungwacht ihr 25-jähriges Jubiläum, bei dem ein nach Neuseeland ausgewandertes Gründungsmitglied live zugeschaltet wurde – die Gäste im Saal trauten ihren Augen und Ohren nicht und dachten zuerst, es sei ein Scherz. Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt der Clairongarde im Saal mit der Solostimme aus Auckland.
Offen und vernetzt
Die Pfarrei St. Johannes versteht sich als Teil des Quartiers und engagiert sich ohne Konfessionsgrenzen für die Gemeinschaft. Zum Beispiel mit dem Mittagstisch, bei Entwicklungsprojekten wie «Zukunft Würzenbach» oder bei wichtigen Quartieranlässen. Am Würzenbachfest 2018 verwandelte das Pfarreiteam an der «Wunder-Bar» Wasser in Wein.
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