Ebikon, Dorfstrasse 8

Beim Haus Dorfstrasse 8 handelt es sich um eine Kaplanei aus dem 17. Jahrhundert, und dann diente es bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts als Pfarrhaus. Seit den 1940er-Jahren wird es als Wohnhaus genutzt. Von Mai bis Dezember 2021 wurde es unter der Federführung von a2plus grundlegend erneuert und um einen Anbau erweitert.

Statt der früheren, zweigeschossigen Wohnung mit darüberliegendem Estrich gibt es nun drei Etagenwohnungen, welche auf der Anbauseite einen privaten Aussenraum haben. Der Anbau ist in «Schwedenschwarz» gehalten, die dunkelrote Farbe des Altbaus ist unverändert, erhielt aber eine Auffrischung (und wirkt dadurch etwas heller).

Der Anbau enthält das allgemeine Treppenhaus und Wasch-/Trockenräume (im Sockelbereich). Pro Etage ist im Anbauvolumen ein zusätzliches Zimmer und auf der Stirnseite eine Loggia. Zusammen mit den drei Altbau-Zimmern (pro Etage) ergeben sich zwei aussergewöhnliche 4-Zimmer-Wohnungen und eine 3½-Zimmer-Dachwohnung, die im Spannungsfeld von Alt und Neu oder von klassischem Holztäfer und moderner Raumgestaltung stehen. Sehr speziell ist die Dachwohnung, in welcher die alten Dachkonstruktionsbalken freigelegt und ins Raumkonzept integriert sind.

Im Gartenbereich wurden eine schadhafte Terrain-Stützmauer saniert, ein neuer Zugangsweg angelegt und der Baum-/Buschbestand um das zuvor fast etwas «eingewachsene» Gebäude herum erheblich reduziert.

Vermietung ab Frühling

Die drei Wohnungen sind seit dem 23. Dezember 2021 fertiggestellt, die obere Etagenwohnung und die Dachwohnung werden anfangs 2022 neu vermietet. Die Vermietungsdokumentation kann bei der Katholischen Kirchgemeinde Ebikon angefordert werden.

» Interessiert? > +41 41 440 32 29.

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 15. Januar 2022 lud die Katholische Kirchgemeinde Ebikon als Bauherrin zu einem Tag der offenen Tür. Besichtigt werden konnten die obere 4-Zimmer-Etagenwohnung und die 3½-Zimmer-Dachwohnung (die ab Frühling vermietet werden), die untere Etagenwohnung ist bereits bewohnt.

Geschichte(n) erzählen

Bei den aktuellen Umbauarbeiten traten ca. 160-jährige Zeitungen zu Tage, die bei einer früheren Sanierung als Trägerschicht für die Tapeten dienten. In altdeutscher Schrift geben sie Einblick in die Geschichte und erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten: In einer Story geht es um die Produktion von Wanduhren, in einer Anzeige um Cravatten für 25 statt 30 Cts.